Baustart für Offshore-Betriebsgebäude für den Offshore-Windpark Wikinger in Sassnitz-Mukran

Mit dem ersten Spatenstich hat am 18. Mai 2016 der Bau des Betriebsgebäudes für den Offshore-Windpark Wikinger begonnen. Es ist die erste Ansiedlung im neuen Servicehafen des Mukran Port. Ab kommendem Jahr wird Iberdrola von Sassnitz-Mukran aus seine 70 Windkraftanlagen betreiben und warten. Die ersten Pfähle für die Fundamente der Anlagen wurden bereits installiert.

Maximilian Friese (Wartungsingenieur Iberdrola), Tanis Rey-Baltar (Gesamtprojektverantwortlicher Wikinger), Harm Sievers (Geschäftsführer Fährhafen Sassnitz GmbH), Frank Kracht (Bürgermeister Stadt Sassnitz), Jürgen Blume (Geschäftsführer Iberdrola Renovables Deutschland GmbH), Volker Huber (Geschäftsstellenleiter GOLDBECK Nordost GmbH); Bildrechte: Medienbüro am Reichstag

Die Rostocker Geschäftsstelle der Firma GOLDBECK errichtet das zweistöckige Betriebsgebäude und die angeschlossene Lagerhalle am Liegeplatz 1 des Hafens. Jürgen Blume, Geschäftsführer Iberdrola Renovables Deutschland GmbH: „Wir haben vergangene Woche die letzten behördlichen Genehmigungen erhalten und bereits heute mit dem Bau begonnen. Ein wichtiger Schritt zur Realisierung von Wikinger.“ Im Beisein von Frank Kracht, Bürgermeister der Stadt Sassnitz, wurde der erste Spatenstich gesetzt.

Harm Sievers, Geschäftsführer Fährhafen Sassnitz GmbH, betont die Bedeutung des Baus: „Iberdrola ist das erste Unternehmen, das seinen Stützpunkt für Betrieb und Wartung am Standort errichtet – weitere werden folgen. Das sind langfristige Ansiedlungen und damit verbundene Arbeitsplätze.“

GOLDBECK ist für den Entwurf, die Planung und den Bau verantwortlich. Das Gebäude verfügt unter anderem über Kontroll-, Aufenthalts-, Besprechungs- und Sanitärräume. Zudem erfüllt es die Anforderungen der Energieeinsparverordnung und ist mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach versehen. Neben dem Betriebsgebäude wird eine angeschlossene Halle errichtet. In dieser werden kleinere Ersatzteile für die Wartung und Reparaturmaßnahmen gelagert. Im Gebäude selbst findet die tägliche Überwachung des Windparks statt.

Erfolgreicher Baustart
Indessen sind die Bauarbeiten auch offshore (auf See) gestartet worden. Die ersten Pfähle für die Fundamente wurden erfolgreich mithilfe des in Rostock ausgerüsteten Installationsschiffes „GIANT 7“ installiert. Die Windkraftanlagen, deren Produktion aktuell in Bremerhaven und Stade läuft, werden ab Anfang 2017 folgen.

Über das Projekt
Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,4 Mrd. Euro hat das Wikinger-Projekt eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit dem Bau hängen hunderte von Arbeitsplätzen zusammen. In Betrieb ab 2017 wird der 350MW Windpark sauberen Strom für mehr als 350.000 Haushalte produzieren, was mehr als 20 Prozent des gesamten jährlichen Verbrauchs in Mecklenburg-Vorpommern entspricht.

Visualisierung des neuen Betriebsgebäudes; Bildrechte: Goldbeck GmbH

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Kontakt:
Fabian Hoppe
Medienbüro am Reichstag GmbH
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