Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, Simone Peter, besuchte Offshore Infocenter auf dem Rostocker Traditionsschiff

Die erste Dauerausstellung in Deutschland zum Thema Offshore Wind bietet auf 300 Quadratmetern Besuchern jeden Alters einen umfassenden Einblick in die Energiegewinnung auf hoher See. Mit verschiedenen Exponaten, multimedialen Darstellungen und audio-visuellen Vorführungen und Modellen von Offshore-Anlagen erklärt sie abwechslungs-, aber auch lehrreich die Zukunftstechnologie der Windenergiegewinnung auf dem Meer. Besucher haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich über die Berufsbilder im Offshore-Windenergie-Bereich zu informieren. Die Ausstellung bringt damit in ansprechender Weise den Besuchern die spannenden Entwicklungen und Herausforderungen dieser Technologie näher.

Simone Peter zeigte sich sehr beeindruckt: „Die Windindustrie hat sich in den vergangenen Jahren technologisch enorm weiterentwickelt. Die Offshore-Windenergie hat die Kosten drastisch gesenkt und liefert zuverlässig Strom rund um die Uhr. Für das Gelingen der Energiewende benötigen wir innovative Unternehmen sowie Forschung und Entwicklung. Der Wirtschaftsstandort Rostock leistet hierzu einen großartigen Beitrag.“ Und weiter: „In der Windindustrie - onshore wie offshore – sind tausende gut bezahlte Jobs  in ganz Deutschland entstanden. Deutschland ist  nicht nur Technologieführer, sondern hat bewiesen, dass die Klimaschutzziele zu wirtschaftlichem Wachstum und langfristig mehr Beschäftigung führen. Aufgabe der Politik muss es sein, dass dies auch zukünftig so bleibt. Dafür setzen wir uns ein.“

Andree Iffländer betonte im Gespräch mit Simone Peter, dass sich durch die Anstrengungen der Unternehmen heute auch die Offshore-Windenergie zu einer kostengünstigen Erneuerbaren Technologie entwickelt hat – das haben die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde Wind-auf-See eindrucksvoll unter Beweis gestellt: „Jetzt gilt es die Ausbaumengen der Erneuerbaren Energien endlich mit den internationalen Verpflichtungen Deutschlands in Einklang zu bringen und den Stromsektor stärker mit den Sektoren Wärme und Verkehr zu verbinden. Dazu ist es dringend notwendig, unsere gesamte Netzinfrastruktur termingerecht auszubauen. Nur durch die Vernetzung und konsequente Anpassung der Ausbaumaßnahmen  werden wir die Klimaschutzziele von Paris auch tatsächlich erreichen“, sagte Andree Iffländer.

Die Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, Simone Peter, und der Vorstandsvorsitzende des WEN, Andree Iffländer, vor dem Rostocker Traditionsschiff.

 

 

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