Volles Haus beim parlamentarischen Abend in Berlin

Großes Interesse an Abendveranstaltung der Offshore-Verbände

Unter dem Motto „Offshore. Deutschlands Windstärke“ lud die Offshore-Windindustrie am 19. März 2014 in die Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns in die Ministergärten in Berlin ein.

Mit 300 Anmeldungen aus Politik, Verwaltung und Industrie war das Interesse enorm und der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Abend begann mit zwei politischen Statements vom Parlamentarischen Staatssekretärs im BMWi, Uwe Beckmeyer und vom neuen Mecklenburg-Vorpommerschen Energieministers Christian Pegel. Beckmeyer, der für die Bundesregierung sprach, bekannte sich eindeutig zum Ausbauziel von 6,5 Gigawatt bis 2020 und signalisierte, dass man verstanden habe, dass das Ziel durch die rigide Beschränkung der Kapazitätszuweisung nicht erreicht würde. Hier bestünde Gesprächsbereitschaft. Minister Pegel veranschaulichte eindrucksvoll die Unterstützung und Fachkenntnis der norddeutschen Landesregierungen und erinnerte an das Versprechen der Bundesregierung, das Stauchungsmodell ohne Degression bis 2019 zu verlängern. Beide stellten sich anschließend den kritischen Rückfragen aus dem Publikum.

Auch danach stand der Dialog im Vordergrund: In drei Fachvorträgen zeigte die Branche, dass es beim Ausbau der Offshore-Windenergie auch Erfolgsgeschichten gibt und formulierte klare Forderungen an die Politik, um Offshore Kostensenkungen zu ermöglichen. Jan Rispens, der stellvertretend für die OWIA-Netzwerke sprach, zeigte in seinem Beitrag anschaulich, wie tief die Offshore-Windenergie in der industriellen Wertschöpfung in ganz Deutschland verankert ist und welchen energiewirtschaftlichen Beitrag gerade Offshorewind leisten kann.

Der große Zuspruch mitten in der heißen Phase des EEG-Reformprozesses (der Kabinettsbeschluss zur Reform erfolgt am 8. April, das parlamentarische Verfahren endet schon am 11. Juli) unterstreicht, dass die Frage nach sicheren Rahmenbedingungen für die Offshore-Windindustrie nach wie vor oben auf der politischen Berliner Agenda steht und es dringend einer Lösung bedarf.

Zurück